Dolomiten im Italien-Lexikon
Marmolata heißt der höchste Gipfel der Dolomiten und über 3.340 Meter ist er hoch. Zu finden ist die italienische Gebirgskette übrigens in den Regionen Venetien und Trient-Südtirol. Die bekanntesten Bergmassive heißen Sextener Dolomiten, Cristallo, Pragser Dolomiten, Cadini-Gruppe, Fandes, Schiara, Marmarole, Puezgruppe, Geislergruppe, Pelmo, Vette Feltrine Civetta, Pala, Tofana, Sella Rosengarten und Lagorai um nur einige zu nennen. Als bekannte Täler sind das Eggental, Gadertal, Villnößtal, Fleimstal, Fassatal und Gröden zu nennen. Der Name „Dolomiten“ stammt übrigens vom französischen Geologen Déodat de Dolomieu, vorher hießen die Berge schlicht und einfach „monti pallidi“, also „bleiche Berge“. Gesprochen wird in den Dolomitengebieten übrigens nicht italienisch, sondern in erster Linie Ladinisch. Deshalb werden die Bewohner dieses Bereiches auch als Ladiner bezeichnet. Sie wohnen vor allem in den oben bereits genannten Tälern. Aber auch zahlreiche Touristen zieht es Jahr für Jahr dorthin, um sich von der speziellen Lebensweise dort zu überzeugen und die traumhafte Aussicht zu genießen. Kein Wunder also, dass die Wirtschaft vor allem durch diese Branche angekurbelt wird. Die bekanntesten Urlaubsziele sind St. Ulrich, Seiseralm, Arabba Corvara, San Martino di Castrozza und Canazei. Hauptsächlich überzeugen sich Touristen von den Handwerkskünsten und Holzschnitzereien, für die die Dolomitenbewohner bekannt sind. Aber auch die Almen sind vor allem für Touristen aus der Großstadt eine kleine Sensation. Hier können sie sich ein Bild von der italienischen Viehzucht machen und beobachten, wie Lebensmittel selbst hergestellt werden. Früher wurde die Almwirtschaft zur Selbstversorgung betrieben, heute dient sie in erster Linie als Anziehungspunkt für Touristen. Wer es etwa actionreicher mag, nutzt die Dolomitenwege in Schwindel erregender Höhe.
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