
Umbrien im Italien-Lexikon
Die goldene Mitte – so könnte man die Region mit dem einladenden Namen Umbrien bezeichnen. Denn Umbrien liegt etwa in der Mitte des italienischen Inlandes östlich von der Toskana. Mehr als 800.000 Menschen leben in diesem Bereich Italiens, der aus zwei Provinzen besteht, nämlich aus Perugia und Terni. Weil es in der Mitte liegt ist Umbrien zwar sehr zentral, allerdings wirtschaftlich nicht ganz so weit entwickelt wie viele andere Regionen. Ursache dafür ist unter anderem, dass Umbrien keine Mittelmeer-Küste besitzt. Wegen der vielen Wald- und Wiesenflächen sowie der Unmengen von ländlichen Gebieten wird es auch als grünes Herz Italiens bezeichnet. Dass man in dieser Region deshalb aber nicht baden kann ist ein Irrtum. Beste Möglichkeit sich abzukühlen gibt es im Lago Trasimeno in Perugia. Hier können Sie nicht nur perfekt schwimmen, auch für Wassersportarten ist das Gewässer bekannt. Zwei Inseln befinden sich direkt im Inneren des Sees, sie heißen Isola Polvese und Isola Maggiore. Wer Wanderurlaube mag, kann sich in Umbrien so richtig austoben. Die besten Wanderwege bietet der Monti Sibilini im Osten an, Profi-Wanderer können sich auch auf der Grande Escursione Appenninica versuchen und wer einmal abheben möchte, kann die Drachenflugangebote nutzen. Zu erreichen ist Umbrien relativ leicht über die A22 und über den Brenner nach Florenz. Anschließend kommen Sie auf der Autobahn A1 nach Perugia. Eine Alternative ist der Weg über das österreichische Kärnten, von wo aus Sie direkt nach Friaul gelangen. Bei den Städten Assisi, Spoleto und Perugia sollten PKW-Fahrer die Ruhezeiten beachten, zu denen Autos in den Städten nicht erwünscht sind. Hier ist es empfehlenswert die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
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